Vorbereitung der Supplemente


Je nachdem, welches Rezept Sie verwenden und ob Ihre Katze alle natürlichen Supplemente annimmt oder ob aus anderen Gründen wie Allergien, Unverträglichkeit oder Ablehnung der Ersatz von natürlichen durch chemische Supplemente (z. B. Eisentabletten statt Rinderblut) notwendig ist, sind unterschiedliche Vorbereitungen zu treffen.

 

In der Regel verwenden wir folgende – natürliche – Zutaten:

 · Seealgenmehl zur Jodversorgung

· Eierschale/Knochenmehl zur Calciumversorgung

· Leber zur Vitamin-A-Versorgung

· Lachs/Fischöl/Dorschlebertran zur Vitamin-D-Versorgung

· Blut zur Eisenversorgung

· Maiskeimöl zur Vitamin-E-Versorgung

· Bierhefe zur Vitamin-B-Ergänzung

· Meer- oder Himalajasalz zur Salzversorgung

 

Seealgenmehl, Eierschale/Knochenmehl, Bierhefe und Salz werden entsprechend den Angaben im Rezept mit einer Feinwaage abgewogen. Mögliche Alternativen wie Jodtabletten, Vitamin-D-Präparate, Eisentabletten usw. werden im Mörser zerstoßen und fein gemahlen. Alle pulvrigen Supplemente werden mit mindestens der gleichen Menge Wasser vermischt und kräftig verrührt.

 

TIPP: Um eine Klumpenbildung zu vermeiden, verwenden Sie für Pulver-Supplemente einen Schüttelbecher (Dressing-Becher)!

 

Wenn Ihre Katze Leber gern mag, dann können Sie diese in der kompletten Wochenration ebenso wie den Lachs auf einmal füttern. Beide Zutaten sind zur Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen vorgesehen, die vom Körper gespeichert werden. Somit ist eine tägliche Gabe nicht nötig. Allerding fressen viele Katzen entweder keinen Fisch oder keine rohe Leber oder beides nicht oder nur ungern. Da aber die Aufnahme der Vitamine sicher gewährleistet werden muss, wird in diesem Fall beides sehr fein gewolft und anschließend dem Fleisch zugegeben. Bei völliger Ablehnung durch die Katze kann alternativ auf Vitaminprodukte aus der Apotheke ausgewichen werden.      

 

Maiskeimöl wird tropfenweise zugegeben, am besten direkt über das Fleisch, ebenso das geraspelte bzw. pürierte Gemüse.

 

Die Verwendung von Blut erfordert ein wenig Sorgfalt, zum einen, weil die Masse - je  nach Lieferant - recht zähfließend sein kann und sich nur schlecht aus der Verpackung (Vakuum) herausdrücken lässt, zum anderen, weil das Blut bei Unachtsamkeit unangenehme Verunreinigungen in der Küche verursacht. Geben Sie das Blut direkt aus der Verpackung oder aus der Flasche in die Rohfleischmasse.